Ich bin hier in Oranienburg 1983 geboren und aufgewachsen in einem der typischen Plattenbauten in der Kernstadt. Mein Abitur habe ich am Louise-Henriette-Gymnasium abgelegt.
Danach habe ich an der Universität Potsdam studiert – Politikwissenschaften, Geschichte und Öffentliches Recht. Für meinen Lebensunterhalt bin ich neben dem Studium auf 400-Euro-Basis arbeiten gegangen.
Nach meinem Abschluss Ende 2007 fand ich über mein politisches Engagement den Einstieg ins Berufsleben. In der Bundesgeschäftsstelle der Linken bin ich im Bereich Strategie und Politik gestartet.
Von 2010 bis 2014 habe ich als Büroleiterin der Bundestagsabgeordneten Kirsten Tackmann in Berlin und danach im Wahlkreisbüro der Landtagsabgeordneten Gerrit Große in Oranienburg gearbeitet.
Seit 2011 war ich außerdem ehrenamtlich stellvertretende Kreisvorsitzende, später Kreisvorsitzende der Linken in Oberhavel, Fraktionsvorsitzende in der Gemeindevertretung in Leegebruch und von 2016 bis 2018 auch Mitglied im Landesvorstand der Linken.
Im März 2018 bin ich dann von der Politik in die Verwaltung gewechselt. Vom entwickeln und bearbeiten politischer Ziele hat sich meine Tätigkeit zum ganz konkreten Umsetzen in der Praxis verändert. In der Stadtverwaltung Oranienburg habe ich das Dezernat für Bürgerdienste mit den Ämtern Bildung und Soziales und dem Ordnungsamt übernommen.
2020 ist dazu die Verantwortung für die Feuerwehr gekommen, dem heutigen Amt für Brandschutz mit dem Sachgebiet Kampfmittelbeseitigung. Und zuletzt wurde 2024 der Amtsbereich Jugend und Beteiligung geschaffen.
Es ist ein wachsendes Dezernat, das ich seit sieben Jahren leite. Ein Dezernat, das sich um die Themen kümmert, die das tägliche Leben der Menschen unserer Stadt berühren. Kitas, Grundschulen, die Bibliothek, das Vereinsleben, die Jugendarbeit, die Wohngeldstelle, die Feuerwehr, die in dieser Stadt so wichtige Kampfmittelsuche genauso wie das Bürgeramt, das Standes- und das Ordnungsamt sind „mein täglich Brot“, ein Job, in dem ich voll aufgehe.
Langweilig wird mir aber außerhalb des Berufs nicht, denn als Mutter von drei Kindern vom Kitaalter bis zum Teenie ist immer jede Menge los.
Erholung suche ich in der Natur, bei Spaziergängen oder auf dem Rad. Dafür gibt es viele schöne Ecken in den Ortsteilen Oranienburgs. Ausgleich finde ich auch beim Backen oder Kochen.
